SICHERHEIT FINDEN IM GEFÜHL DER VERANTWORTUNG

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Eltern zu sein ist eine der anspruchsvollsten Aufgaben im Leben. Zwischen Selbstanspruch, gesellschaftlichen Erwartungen und dem tatsächlichen Alltag entsteht nicht selten ein Spannungsfeld, das überfordert, verunsichert oder sogar erschöpft.

 

Unsere Elternberatung bietet in genau solchen Situationen einen geschützten Raum, in dem Fragen, Zweifel, Belastungen und auch Ratlosigkeit ihren Platz finden dürfen ohne Bewertung, aber mit professioneller Unterstützung. In der Arbeit mit Eltern geht es selten nur um Erziehungsfragen im engeren Sinn. Viel häufiger sind es Themen wie:

 

„Wie bleibe ich bei mir, wenn mein Kind außer sich ist?“

„Wie gehe ich mit Schuldgefühlen um, wenn ich wütend werde?“

„Wie kann ich Grenzen setzen, ohne mein Kind zu verletzen?“

„Was ist meine Rolle als Vater, als Mutter in Trennung, im Alltag, zwischen Arbeit und Familie?“

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Bei Chancenöffner begegnen wir diesen Themen nicht mit Ratschlägen, sondern mit echtem Interesse an den Menschen, die hinter der Rolle als Eltern stehen. Denn gelingende Elternschaft entsteht nicht durch Perfektion, sondern durch Beziehung zu sich selbst und zum Kind. Deshalb beginnt jede gute Elternberatung mit dem Verstehen: der eigenen Haltung, der Dynamik im Familienalltag, der Herkunftsmuster, der erlernten und gelebten Vorstellungen von Nähe, Sicherheit, Konsequenz und Fürsorge.

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Unser Ansatz ist systemisch. Das heißt, wir betrachten das, was im Verhalten des Kindes sichtbar wird, auch immer im Zusammenhang mit dem gesamten Familiensystem. Ein Kind, das „auffällig“ ist, zeigt etwas an es spricht eine Sprache, für die wir als Erwachsene erst Übersetzer werden müssen. Gleichzeitig betrachten wir die Ressourcen der Eltern nicht nur als Fähigkeit, zu handeln, sondern als Zugang zu innerer Klarheit: Was ist mein Bedürfnis hinter meiner Hilflosigkeit? Wo ist mein Raum als Mutter, als Vater, als Paar?

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In der Beratung arbeiten wir mit einer Vielzahl bewährter Methoden: Wir nutzen systemische Fragetechniken, um neue Sichtweisen zu ermöglichen. Wir erarbeiten innere Haltungen über das Modell der inneren Anteile z. B. der Teil, der funktionieren will, der Teil, der wütend ist, und der Teil, der sich überfordert fühlt. Wir reflektieren Kommunikationsmuster, analysieren typische Konfliktsituationen und erarbeiten konkrete Alternativen für Alltagssituationen nicht als Regelkatalog, sondern als individuelle, stimmige Möglichkeit.

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Zentrale Themen unserer Arbeit sind: elterliche Präsenz, Grenzen mit Beziehung zu verbinden, Umgang mit kindlicher Wut, Schulangst, Mediennutzung, Rollenverteilungen im Elternsystem, Co-Parenting nach Trennung, Hochsensibilität in der Familie oder auch die Integration neuer Partner:innen in Patchworkkonstellationen. Aber auch sehr persönliche Themen finden Raum: Wie reagiere ich, wenn ich mich als Mutter oder Vater selbst „nicht wiedererkenne“? Wie gehe ich mit meinem eigenen inneren Kind um? Welche Erwartungen trage ich, ohne es zu merken, aus meiner Herkunftsfamilie in die Beziehung zu meinem Kind? Ein besonderes Augenmerk legen wir auf elterliche Selbstfürsorge. Viele Eltern vernachlässigen ihre eigenen Grenzen, Bedürfnisse und emotionalen Zustände aus Angst, nicht gut genug zu sein oder weil sie keine Alternative sehen. Doch nur wer gut für sich sorgt, kann auch gut für andere da sein. In unseren Sitzungen unterstützen wir Eltern daher auch dabei, wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen – durch Reflexion, durch Entlastung und durch das Wiederentdecken eigener Ressourcen.

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Unsere Beratungen finden entweder einzeln oder gemeinsam mit beiden Elternteilen statt auch getrennt lebende Eltern können gemeinsam oder einzeln begleitet werden. Die Gestaltung erfolgt immer individuell, angepasst an die Bedürfnisse der Beteiligten. Je nach Situation kann es auch sinnvoll sein, Einzelgespräche mit einem Elternteil vorzuschalten oder parallel Angebote für Kinder oder Jugendliche einzubinden.

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Elternberatung bei Chancenöffner ist kein „pädagogisches Coaching“ im klassischen Sinn. Es ist ein strukturiertes, sensibles und praxisnahes Arbeiten mit den Menschen, die Kindern Halt geben – auch dann, wenn sie selbst gerade schwanken. Wir arbeiten weder mit Schuldzuweisungen noch mit Schablonen. Stattdessen begleiten wir Eltern dabei, ihre eigene Rolle zu klären, ihre Beziehung zum Kind zu stärken und im oft herausfordernden Familienalltag wieder Sicherheit zu finden.

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Das Ziel ist die stimmige, lebendige, entwicklungsfähige Beziehung getragen von Klarheit, Verbindung und Vertrauen.