Systemisches Coaching ist ein fundierter, wissenschaftlich reflektierter Begleitprozess, der weit über motivationale Impulsformate hinausgeht.

 

Ziel ist nicht allein die Lösung eines isolierten Problems, sondern die nachhaltige Entwicklung von Handlungsspielräumen im gesamten System des Menschen. Dabei geht es um eine tiefgreifende Neuordnung innerer Muster, Beziehungen und Überzeugungen und das auf Basis klar nachvollziehbarer, bewährter Methoden.

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Zentrales Prinzip des systemischen Ansatzes ist es, den Menschen nicht losgelöst von seinem Kontext zu betrachten. Jedes Verhalten, jedes Empfinden und jede Blockade sind in Beziehung zu anderen Systemmitgliedern, inneren Strukturen oder gesellschaftlichen Bedingungen zu sehen (vgl. Simon & Rech-Simon, 2021).

Deshalb setzen wir bei Chancenöffner auf Methoden, die genau diese systemischen Zusammenhänge sichtbar machen nicht nur auf mentaler, sondern auch auf emotionaler und körperlicher Ebene.

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Viele Menschen, die zu uns kommen, haben bereits Coaching oder Beratung erlebt oft mit dem Fokus auf Zielerreichung, Motivation oder Zeitmanagement. Diese Formate können kurzfristig hilfreich sein, greifen aber zu kurz, wenn es um tieferliegende Themen geht: wiederkehrende Beziehungskonflikte, Selbstwertprobleme, psychosomatische Symptome, Blockaden oder der Eindruck, immer wieder „im Kreis zu laufen“.

 

Unser Coaching bietet dafür einen Raum, in dem nicht nur überlegt, sondern erlebt und verstanden wird, was wirkt und wie es verändert werden kann.

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• Die Arbeit mit dem Genogramm ist ein zentrales Verfahren. Dabei rekonstruieren wir über mindestens drei Generationen familiäre Strukturen, Rollenverteilungen, Lebensereignisse und unausgesprochene Loyalitäten. Häufig zeigen sich Muster wie Parentifizierung, Weitergabe von Schuld oder nicht gelebte Lebensentwürfe, die bis heute unbewusst Einfluss nehmen (Cecchin, Lane & Ray, 1992; Rüsen, 2022).

• Ergänzend nutzen wir das Systembrett oder analoge Strukturaufstellungen. Diese machen Beziehungssysteme – ob Familie, Teams oder innere Anteile – räumlich sichtbar. Auf diese Weise können emotionale Distanzen, Konfliktdynamiken oder unausgesprochene Loyalitäten erlebbar gemacht und transformiert werden (Varga von Kibéd & Sparrer, 2000).

• Ein weiterer Fokus liegt auf der Arbeit mit inneren Persönlichkeitsanteilen  z. B. dem inneren Kritiker, dem Antreiber oder dem verletzten Kind. Durch dialogische Verfahren und imaginative Techniken entstehen neue innere Ordnungen, die bisherige Selbstsabotage oder Erstarrung auflösen können. 

• Darüber hinaus arbeiten wir mit zirkulären Fragetechniken, Reframing, Skulpturarbeit, Time-Lines, Wertearbeit, systemischer Zielarbeit, Emotionsfokus und systemisch-kognitiver Restrukturierung.

 

Alle Methoden sind kontextbezogen ausgewählt niemals standardisiert.

Systemisches Coaching in unserem Haus ist somit kein modisches Tool-Set, sondern ein fundierter Reflexionsprozess. Während sich viele Coachingansätze auf das Verhalten konzentrieren, schauen wir auf das System dahinter:

 

Was stützt dieses Verhalten?...

Welche Funktion erfüllt es?...

Was würde sich im System verändern, wenn es wegfällt?...

 

Diese Perspektive erlaubt es, nicht nur neue Lösungen zu denken, sondern sie auch emotional zu verankern.

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Das Besondere an unserem Ansatz ist die Tiefe nicht im Sinne von „mehr Aufwand“, sondern im Sinne von echter Wirksamkeit.

 

Zahlreiche Studien zeigen, dass systemische Methoden langfristige Veränderungen wahrscheinlicher machen...

 

... als rein verhaltensorientierte Formate (Tschacher, Junghan & Pfammatter, 2014; Hargens, 2020). Die Menschen erleben sich nach der Arbeit mit uns nicht nur klarer, sondern auch verbundener mit sich selbst, ihren Werten und ihrem Umfeld.

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Systemisches Coaching eignet sich für Einzelpersonen in Übergangsphasen, bei inneren Konflikten, Entscheidungsdruck, Stress oder psychosomatischen Beschwerden ebenso wie für Menschen, die keine „Symptome“ haben, aber spüren, dass eine tiefere Auseinandersetzung notwendig ist.

Unser Versprechen: Wir gehen mit dir nicht an der Oberfläche entlang wir begleiten dich auf einem Weg, der Veränderung nicht nur möglich, sondern tragfähig macht.

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Literaturverweise (APA 7th):

Cecchin, G., Lane, G., & Ray, W. A. (1992). The cybernetics of prejudices in the practice of psychotherapy. Systemic Publications.

Hargens, T. A. (2020). Systemic coaching as a sustainable approach: A critical review. International Journal of Evidence Based Coaching and Mentoring, 18(1), 21–35.

Rüsen, J. (2022). Generationengeschichten: Wie familiäre Prägung Identität formt. Beltz.

Simon, F. B., & Rech-Simon, H. (2021). Hypnosystemisches Arbeiten in Beratung, Coaching und Psychotherapie. Carl-Auer Verlag.

Tschacher, W., Junghan, U. M., & Pfammatter, M. (2014). Towards a taxonomy of systemic therapies: A cluster-analytic approach. Psychotherapy Research, 24(3), 318–333.

Varga von Kibéd, M., & Sparrer, I. (2000). Ganz im Gegenteil: Die Systemische Strukturaufstellung. Carl-Auer.